Spielplatz am Hagebuttenweg in Menden eröffnet

Spielplatz am Hagebuttenweg in Menden eröffnet
Louis, Alina und Florian mit Vertretern des Fördervereins und der Stadt vor dem besten Stück des Spielplatzes am Hagebuttenweg: Der neuen Edelstahlrutsche.
Foto: © Nina Grunsky
  (WAZ.de)

Menden. Eigentlich stand der Spielplatz am Hagebuttenweg auf der Sparliste der Stadt Menden. Nun hat ihn der Förderverein Kinder und Jugendliche Platte Heide e.V. gemeinsam mit einer Anwohnerinitiative gerettet. Doch bei diesem einen Spielplatz soll es vielleicht nicht bleiben.

Geld allein macht nicht glücklich. Mit Geld allein hätte der Förderverein Kinder und Jugendliche Platte Heide e.V. den Spielplatz am Hagebuttenweg wohl nicht retten können. „Man braucht auch Know-how“, sagt Michael Toups vom Vorstand des Vereins. Zum Beispiel muss man erst einmal wissen, dass handelsüblicher Spielsand auf einem Spielplatz höchstens in den Sandkasten kommt. Unter die Rutsche und das Klettergerüst aber gehört ein spezieller Sand mit „Fallschutzkörnung“.

Und deshalb bedankte sich Michael Toups nun anlässlich der offiziellen Eröffnung des sanierten Spielplatzes am Hagebuttenweg bei der Stadt für die „tolle Zusammenarbeit“. Im Juni dieses Jahres hatte der Förderverein den Spielplatz übernommen. Seitdem ist der morsche Rand des Sandkastens erneuert, die Plastik- gegen eine Edelstahlrutsche ausgetauscht, die Sitzecke überholt und die Leiter zum Klettergerüst ersetzt worden.

An die 10.000 Euro habe der Verein hineingesteckt, überschlägt Michael Toups die Kosten. Wobei er die „Ingenieurleistungen“ der Stadt einkalkuliert hat: Die Sicherheitskontrollen übernimmt nämlich die Kommune, der Förderverein bezahlt dafür.

Eigentlich hatte der Spielplatz auf der Sparliste der Stadt gestanden. Durch das Engagement des Fördervereins sowie einer Anwohnerinitiative kann er erhalten bleiben. „Wir würden uns auch für andere Plätze in der Stadt zuständig fühlen“, verspricht. Toups. „Wenn die Mörikestraße geschlossen würde, stünden wir bereit.“ Nun hofft er auch darauf, dass die Stadt den Plan eines Spielgeräts am Heideplatz noch einmal überdenkt.
© Nina Grunsky WAZ.de

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