Nun aber deutet sich an, dass Verwaltung und Förderverein gar nicht so weit auseinanderliegen wie zunächst gedacht. Fakt ist nämlich, dass die Gruppe um Michael Toups bereit wäre, eine erste Wippe auf der Wiese neben dem Buswartehäuschen aufzustellen – und damit nicht im öffentlichen Verkehrsraum. Die Fläche gehört der Stadt und die wiederum würde sie wohl auch zur Verfügung stellen. „Wir haben offenbar unser Ziel erreicht“, sagte Toups als Vorsitzender des Fördervereins bei einem Treffen vor Ort. 500 gesammelte Unterschriften hätten gezeigt, dass der Antrag aus der Mitte der Gesellschaft komme und ernst genommen werden müsse. Toups: „Und wir hätten noch viel mehr sammeln können.“
Der Parkplatz vor der Heide-Apotheke, der einmal pro Woche zum Marktplatz wird, soll bekanntlich repariert werden, Busse andere Wege nehmen. Von einer Umgestaltung kann dabei allerdings kaum die Rede sein – es geht eher um die Ausbesserung des Pflasters und ein ansehnlicheres Bild. Dazu sollen Mittel aus einem Topf fließen, der nur dann angezapft werden kann, wenn es um Maßnahmen im öffentlichen Personennahverkehr geht. Allerdings ist die Umsetzung der Maßnahme offenbar noch nicht sicher. Laut Stadtsprecher Manfred Bardtke liegen die Kosten höher als erwartet. Ob es daher wirklich möglich ist, die Eigenmittel aufzubringen, scheint ungewiss.
© 2011 Hellweger Anzeiger